Als Suchende bin ich, ohne es geplant zu haben, in den Beruf der Produzentin hinein gewachsen. Ein Beruf, den man ständig selber neu erfinden muß. Künstlerische Unabhängigkeit zum Preis der Unsicherheiten des freien Marktes und doch so essentiell wichtig, um aus sich selbst heraus eigenes Theater erschaffen zu können. Der Alltag einer freischaffenden Tänzerin erfordert Ausdauer, Disziplin, Leidensfähigkeit und unerschütterlichen Glauben an sich selbst, die Darsteller und das Stück. Die Bühne lerne ich in all ihren Perspektiven kennen, vom Regieplatz aus, hinter dem Mikrofon wenn ich ein Stück ankündige, über seinen Werdegang erzähle, das Publikum zur Geschichte hinführe.
Ein Beruf der, in meiner ganzen Person verwoben, viel mehr eine Leidenschaft als ein Broterwerb ist. Auch dies ist im permanenten Kampf um Finanzpläne und bei der Stellung von Anträgen sicherlich beim Adressaten spürbar.
Produzententätigkeit
1995
Gründung der Compagnie „Catarina Mora Flamenca“
1999
Gründung der Stuttgarter Initiative „Tanz und Performance“, ein Produktionszentrum für professionellen Tanz und Performance mit Bettina Milz, Marco Santi, Alexander Frangenheim und Catarina Mora.
2005
Beiratsmitglied des Produktionszentrum Tanz und Performance bis aktuell.
2006
Leitung des regionalen Festivals „Kommen und Gehen“ mit über 200 Mitwirkenden. Eine öffentliche künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema des Fremdseins.
2007
Gastspiel mit Studierenden der Architektur im Rahmen der „Fassadenprojektionen Gegenwelten“ am Staatstheater Stuttgart.
2008
Mitgründerin des „Tanzhaus Stuttgart“, der Zusammenschluss des Produktionszentrums Stuttgart und der New York City Dance School auf dem Pragsattel.
2009
Vorbereitung Flamenco Festival 2010
2010
Initiatorin des 1. Stuttgarter Flamenco Festivals. Neue Produktion”A las 5 de la tarde“ im Theaterhaus und Produktionszentrum Stuttgart. Regie: Verena Weiß
2011
2. Stuttgarter Flamenco Festival Mit Charo Espino, Angel Munoz, Amir John Haddad, Mariano Martin, Carmen Fernandez im Theaterhaus und Produktionszentrum Stuttgart.
Gastspiel “A las 5 de la tarde“ am Ulmer Zeltfestival und Tanzfestival Karlsruhe.
2012
3. Stuttgarter Flamenco Festival im Theaterhaus und Produktionszentrum Stuttgart. Neue Produktion “Kain“ nach dem Roman von Jose Saramago. Regie: Catarina Mora Mit Charo Espino, Miguel Angel, Momi de Cadiz, Rafael Fontaina und Antonio Espanadero. Pilotprojekt „Flamenquitos“, eine Tanzperformance mit 53 Mitwirkenden
2013
4. Stuttgarter Flamenco Festival im Theaterhaus und Produktionszentrum Stuttgart mit Inmaculada Ortega, Miguel Angel, Momi de Cadiz, Rafael Fontaina, Amir John Haddad und Antonio Espanadero. “Flamenquitosin der 2 Runde mit bereits 80 Mitwirkenden.
2014
Produktionsleiterin des 5. Stuttgarter Flamenco Festivals 2014 mit „Amigos“, Regie: Catarina Mora Theaterhaus Stuttgart, ein Abend mit Javier Baron, Joaquin Ruiz und Miguel Angel. Flamenquitos mit 73 Mitwirkenden
2015
Wiederaufnahme „Don Juan“ anläßlich des 6. Stuttgarter Flamenco Festivals. Mit Künstlern wie Macarena Ramirez, Carmen Camacho u.a. Flamenquitos mit 90 Miwirkenden.
2016
7. Stuttgarter Flamenco Festival mit dem Gastspiel “Vecinos“, zeitgenössischer Flamenco mit Carlos Chamorro. „Flamenco!“ mit Künstlern wie Angel Munoz, Charo Espino u.a.
Initiatorin des Stipendienprogramms „flamenquitos go europe“ innerhalb des Festivals für Kinder aus anderen europäischen Ländern. 6 Kinder aus Sizilien präsentieren sich auf der Theaterhausbühne und lernen 1 Woche als Stipendiaten.
2017
8. Stuttgarter Flamenco Festival mit Schwerpunkt zeitgenössischer Flamenco und Tradition.
„Flamenquitos© go europe“ geht in die nächste Runde: eine große Gruppe von Stipendiaten aus Malta reist an.
2018
9. Stuttgarter Flamenco Festival mit zeitgenössischen, internatlionalen Beiträgen.
„Flamenquitos© go mumbai“ ist eine künstlerische sowie logistische Herausforderung.
2019
10. Stuttgarter Flamenco Festival mit der Eigenproduktion „Machismo“ in neuer Besetzung. Gastspiel mit „Gala Flamenca“ im ZÜBLIN Haus.
„flamenquitos© go europe“ holt Kinder aus Tschechien nach Stuttgart.
2020
Das 11. Stuttgarter Flamenco Festival ist erstmalig in die institutionelle Förderung der Stadt Stuttgart aufgenommen und kann aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden.
Trotzdem wird der Erhalt der Aktivitäten vorangetrieben und in neuen Formaten realisiert.